Veranstaltungen:
Ausgewählte Tipps

Helene Gödl

initiation

Ausstellung

raum
Griesgasse 26
8020 Graz

Eröffnung
Samstag, 1. November 2025, 19 Uhr

Ausstellungsdauer
2. bis 15. November 2025

 

when the portal opens
above will burn the sign
draw near the light within
where one becomes many
come initiate
your paths aligny


© Helene Gödl

raumgraz.at

Bürgermeisterin Elke Kahr

Für die Opfer des Nationalsozialismus

Gedenkveranstaltung

Grazer Zentralfriedhof
Internationales Mahnmal

Samstag, 1. November 2025, 10 Uhr

 

Programm
Ökumenisches Gebet
Pfarrer Matthias Weigold, Mth.

Es sprechen
Univ. Prof. Dr. Helmut Konrad, für die Verbände der politisch Verfolgten
Davorka Pregl, Vizebürgermeisterin der Stadt Maribor, für die Republik Slowenien
Elke Kahr, Bürgermeisterin der Stadt Graz

© Stadt Graz

Einladung

Crossroads Festival

Festival for Film and Discourse

Volkskundemuseum
Heimatsaal
Paulustorgasse 13a, 1. Stock
8010 Graz

Eröffnung
Montag, 3. November 2025, 18:30 Uhr

Programm

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Freiwillige Beiträge sind sehr willkommen.

Crossroads lädt zur Auseinandersetzung mit wichtigen Entwicklungen der Gegenwart ein und ermöglicht Blicke in die Zukunft. Spannende neue Filme machen vor allem Menschen, Initiativen und Bewegungen sichtbar, die sich für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen, für Freiheit, Gerechtigkeit und ein gutes Leben für Alle einsetzen. Mit beeindruckenden Bildern werden inspirierende Geschichten erzählt, die Handlungsmöglichkeiten aufzeigen und Mut machen.

Viele Filme feiern im Rahmen des Festivals ihre Österreichpremieren und wurden mit diversen Preisen ausgezeichnet. Gespräche im Anschluss an die Vorführungen ermöglichen es, sich mit Protagonist*innen, Regisseur*innen und spannenden Denker*innen auszutauschen. Workshops und weitere Diskursformate vervollständigen das Programm, und wir bieten reichlich Raum für Socializing in angenehmer Atmosphäre.

Sujet © Crossroads Festival

crossroads-festival.org

Martina Hefter | Georgi Gospodinov | Nava Ebrahimi | Jonas Lüscher | Hanna Bervoets | Eva Menasse | Pajtim Statovci | uvm.

Europäische Literaturtage

European Literature Days 2025

Krems an der Donau

20. bis 23. November 2025

 

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Begleitprogramm & Vermittlung
Mitwirkende
Über das Festival
Was ist echt?
Europäische Literaturtage 2025
20. bis 23. November 2025 in Krems an der Donau
Willkommen zu den Europäischen Literaturtagen 2025!

Was ist echt? Essen wir echtes Essen? Sind die Nachrichten Fake? Wurden die Romane, die wir lesen, von echten Menschen geschrieben? Was ist Kreativität? Wird sie dem Menschen gerade entrissen? Bringen Maschinen echte Gefühle hervor? Wie fühlen sich echte Gefühle an? Welche Identität ist unsere echte? Wie begegnen sich Menschen authentisch? Vieles, was wir für unzweifelhaft hielten, scheint heute nicht mehr ganz so echt im Sinne von gesichert zu sein. Künstliche Intelligenz, Identitätspolitik, Queerness und virtuelle Simulationen rücken das Fluide, Veränderliche in unser Bewusstsein. Die Europäischen Literaturtage 2025 greifen diese Fragestellungen auf und versuchen Vorstellungen von echt und künstlich zur Diskussion zu stellen und erlebbar zu machen.

Sujet © Europäische Literaturtage

europaeischeliteraturtage.at

Daniel Jurjew | Olga Martynova | Peter Waterhouse | Jan Kuhlbrodt | Richard Obermayr

Poesie lesen von Oleg Jurjew

Lesung | Vortrag | Diskussion

ImCUBUS
Mariahilferplatz 3 / I
8020 Graz

Mittwoch, 26. November 2025, 19 Uhr

Einführung und Gespräch
Andreas Unterweger

Eintritt
€ 8,–/5,–

 

Oleg Jurjew (geboren 1959 in Leningrad, gestorben 2018 in Frankfurt am Main) hinterließ ein reiches, bedeutendes Werk in allen literarischen Gattungen. Er war Dichter, Dramatiker, Romancier und Essayist. Einen Großteil seines Werks schrieb er auf Russisch, erst den späten Roman Unbekannte Briefe verfasste er in deutscher Sprache. Jetzt erschien mit „Verse vom himmlischen Drucksatz“ (ELIF VERLAG 2025) eine Auswahl aus seinem lyrischen Schaffen aus fast 40 Jahren, herausgegeben von Olga Martynova und Daniel Jurjew. (...)

Sujet © KULTUM

www.kultum.at

Tolga Balcı | Christa Bartesch | Lőrinc Borsos | Péter Tamás Halász | Elias Holzknecht | Zsófia Keresztes | Máté Kovács | Ari-Pekka Leinonen | Julia Lusser | Eszter Metzing + Stella Koleszár | Beáta Szabó | Márton Emil Tóth + János Brückner

Rendezvous extended: After Laughter

Ausstellung

Schaumbad | Freies Atelierhaus Graz
Puchstraße 41
8020 Graz

Eröffnung mit Performance
Freitag, 12. September 2025, 18:30 Uhr

Ausstellungsdauer
13. September bis 31. Oktober 2025

 

Die Gruppenausstellung entlehnt ihren Titel dem Refrain eines Wu-Tang-Clan-Songs, „Tearz“, der eine Soul-Ballade von Wendy Rene aus dem Jahr 1964 sampelt. Daneben bildet Helmuth Plessners Werk Lachen und Weinen (1941) ihren thematischen Horizont. Lachen und Weinen – sowie jene Zwischenzustände, die besonders für die mitteleuropäische Kultur typisch sind, wie das „weinende Lachen“ oder „lachende Weinen“ – erscheinen dort, wo die Sprache versagt und der Körper „spricht“. Lachen ist ein Moment des Kontrollverlusts, ausgelöst durch Absurdität oder Spannung – zugleich befreiend und entlarvend. Weinen hingegen offenbart Intimität und Verletzlichkeit. In beiden Fällen zeigt sich das, was Plessner die „exzentrische Positionalität“ des Menschen nannte – die Fähigkeit, sich selbst von außen zu betrachten.

Grafik © Janos Borsos

schaumbad.mur.at

Gerlinde Gschwendtner

Bildwahrheit?

Ausstellung

Atelier 12
Münzgrabenstraße 24
8010 Graz

Eröffnung
Donnerstag, 16. Oktober 2025, 19 Uhr

Ausstellungsdauer
17. bis 31. Oktober 2025

 

Gerlinde Gschwendtner studierte Kunst an der Akademie der Bildenden Künste und Geschichte an der Universität Wien, unterrichtete an mehreren Gymnasien in Österreich und verfasste unter anderem Lehrbücher zur Kompositionslehre. Seit 1980 gab sie als Dozentin für Malerei und Kunstdidaktik Seminare, Workshops und Vorträge für Künstler:innen und Galerist:innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, bevor sie sich ab 2000 ganz der freischaffenden Kunst widmete.

© Gerlinde Gschwendtner

atelier12.net

Ein dokumentarischer Theateressay von Nadja Brachvogel

Aging Trouble

Fünf alte Frauen und ihre jungen Avatare
LETZTE Premiere von Follow the Rabbit

Theater am Lend
Wienerstraße 58a
8020 Graz

Uraufführung
Mittwoch, 29. Oktober 2025, 20 Uhr

Weitere Vorstellungen
31. Oktober und 1. November, je 20 Uhr

 

In AGING TROUBLE begegnen sich zwei Generationen auf radikale Weise: Fünf Frauen über fünfzig lassen ihre Stimmen durch junge Schauspielerinnen verkörpern. Ein dokumentarisch-performatives Experiment zwischen Reenactment, Musik, Bildinstallation und Körpertheater. Die Performance geht der These nach, ob die Kategorie „Alter“ – ähnlich wie die Kategorie „Geschlecht“ – nicht einfach gesellschaftlich konstruiert ist, und wie es sich damit lebt, als „alt“ gekennzeichnet zu werden. (...)

Sujet © Follow the Rabbit

zu den Tickets

FOTO WIEN 2025

99 locations, 333 artists

Foto Arsenal Wien
Objekt 19A
1030 Wien

Eröffnung
Freitag, 3. Oktober 2025, 19 Uhr

Dauer
3. Oktober bis 2. November 2025

 

Wie verändert sich unsere Wahrnehmung von Zukunft im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz, virtuellen Realitäten und algorithmisch erzeugten Bildern? Und wie reagiert die Fotografie auf diese Entwicklungen – formal, inhaltlich, politisch? Mit den Arbeiten von 333 Künstler:innen an 99 teilnehmenden Standorten bewegt sich Österreichs größtes Fotofestival in seiner 11. Ausgabe im Spannungsfeld von Bild, Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft. So widmet sich die FOTO WIEN 2025 unter dem Motto „dynamic futures“ aktuellen und spekulativen Zukunftsfragen – und rückt dabei die Fotografie als künstlerisches, dokumentarisches und forschendes Medium ins Zentrum.

Foto © Marie Tomanova, Kate and Odie, 2017

fotowien.at

Andrea Scrima

Loopy Loonies

Ausstellung

QL-Galerie
Leechgasse 24
8010 Graz

Eröffnung
Samstag, 13. September 2025, 11 Uhr

Lesung
Donnerstag, 2. Oktober 2025, 19 Uhr

Ausstellungsdauer
bis 7. November 2025

 

Die in New York City geborene Künstlerin Andrea Scrima ist wie viele Amerikaner:innen ihrer Generation mit den "Saturday Morning Cartoons" aufgewachsen.

Seit einigen Jahren beschäftigt sie sich in ihrer Werkserie "Loopy Loonies" mit der in den Comics codierten Gewalt. In ihrer Zeit als Grazer Stadtschreiberin sind zu den Zeichnungen Texte entstanden, die deren moralkritische Untersuchungen fortführen. In der Ausstellung in der QL-Galerie treten die Texte, die Scrima als Sprachvergewisserung anhand der Bedeutungsrekonstruktion einzelner Begriffe versteht, den Zeichnungen zur Seite. Texte über den Missbrauch von Sprache, zunehmende Gewaltbereitschaft und Manipulation von Gefühlen laden zum Weiterdenken ein und können in Karten-Editionen mit nach Hause genommen werden. Im Rahmen der Ausstellung wird die Künstlerin auch aus ihren Essays lesen.

Eine Kooperation mit dem steirischen herbst '25.

Sujet © Andrea Scrima

aai-graz.at

Edeltraud & Franz Eitzinger

Strich' und Farben

Ausstellung

Kultur im Steinbruch Stattegg
Jakobsweg 20-38
8046 Stattegg

Eröffnung
Freitag, 24. Oktober 2025, 18 Uhr

Ausstellungsdauer
bis 9. November 2025

Edeltraud und Franz Eitzinger leben seit 25 Jahren in Stattegg. Beide arbeiten seit vielen Jahren künstlerisch – Franz ist mit seinen Zeichnungen in Stattegg und darüber hinaus sehr bekannt, Edeltraud geht mit ihren farbenfrohen Bildern erstmals an die Öffentlichkeit.

Einladung zur Vernissage

Irena Haiduk | Marietta Mavrokordatou | Luzie Meyer

Repeatedly failing to align with light

Ausstellung

Camera Austria
Lendkai 1
8020 Graz

Eröffnung und Performance
Freitag, 12. September 2025, 18 Uhr

Ausstellungsdauer
13. September bis 9. November 2025

 

Eine Fotografie, die für den Film Blade Runner angefertigt, doch nie verwendet wurde, fungiert als Gedächtnisimplantat. Unter den Möbeln eines Wohnhauses wird nach etwas Unsichtbarem gesucht. Ein Leuchtturm wird erklommen, um ihn mit seiner Idee von Orientierung zu konfrontieren. Irena Haiduk, Marietta Mavrokordatou und Luzie Meyer dringen in Räume ein, legen deren verborgene Eigenschaften und Beziehungsgefüge offen und suchen nach ihrer Übersetzbarkeit in Bilder. Dabei spielt das Licht eine zentrale Rolle: Es wird körperlich, zum Akteur, ermöglicht das fotografische Bild und birgt gleichzeitig das Potenzial, dieses wieder auszulöschen.

Repeatedly failing to align with light, ein Zitat aus einem Film von Luzie Meyer, verweist auf den Einsatz visueller Störungen und optischer Brechungen. Das Scheitern der Ausrichtung am Licht spielt auf die von den Künstlerinnen geteilte Skepsis gegenüber dem Visuellen und seiner Bedeutung für Wahrnehmung, Gedächtnis oder Narration an. Die Ausstellung erzählt von der Anziehungskraft des Abwesenden, dem Auftauchen und Verschwinden von Bildern und dem Schwindel der Orientierung.

Foto © Luzie Meyer, Functionalized, 2022/2025. Courtesy: die Künstlerin; Sweetwater Berlin; Fanta-MLN, Milan.

camera-austria.at

Gerburg Neunteufl Pipina Schickaneder | Hubert Hasler

Phototropismus – Sich dem Licht zuwenden

Ausstellung

Stable Gallery im Palais Brambilla
Franz-Josef-Kai 43
1010 Wien

Eröffnung
Donnerstag, 9. Oktober 2025, 19 Uhr

Künstlergespräche
Donnerstag, 16. Oktober 2025, 19 Uhr
Donnerstag, 23. Oktober 2025, 19 Uhr

Finissage
Dienstag, 11. November 2025, 19–21:30 Uhr

 

Sich dem Licht zuwenden – ein Prozess, der Natur und Energie verbindet. Pflanzen richten sich nach dem Licht aus und überwinden Hindernisse in stetiger Bewegung. Doch welche Wege nimmt das Licht selbst ein? Diese Auseinandersetzung wird künstlerisch physikalischen Prozessen gegenübergestellt: Die analogen Photogramme von Gerburg Neunteufl Pipina Schickaneder treten in Dialog mit den neopytischen Werken von Hubert Hasler.

Foto © Gerburg Neunteufl Pipina Schickaneder

fotowien.at

Iris Andraschek

Alle Zukunft fließt ins Innere

Ausstellung

Akademie Graz
Neutorgasse 42
8010 Graz

Eröffnung
Donnerstag, 16. Oktober 2025, 19 Uhr

Lesung und Gespräch
Dienstag, 28. Oktober 2025, 18 Uhr

Ausstellungsdauer
17. Oktober bis 14. November 2025

 

Bedrohte Freiheit, schwindende Hoffnung, verschobene Fundamente –
das bringt auch das Mythische wieder hervor, jenes rätselhafte Gebiet
zwischen Zeit und Zeitlosigkeit, das über gewaltsame Veränderungen und unsichtbare Verbindungen erzählt. Von diesem Blick auf Verwandlungen und Übergangszonen ist auch das Werk von Iris Andraschek getragen. Ihre Zeichnungen und Rauminstallationen bringen Fachbereiche, Zeiträume und Realitätszonen in Beziehung und holen so auch die Tiefe der Gegenwart mit herein.

© Iris Andraschek

akademie-graz.at

Tom Burr

Paul

Ausstellung

Grazer Kunstverein
Burggasse 4
8010 Graz

Eröffnung
Freitag, 19. September 2025, 18 Uhr

Ausstellungsdauer
20. September bis 23. November 2025

 

In Paul arbeitet Tom Burr mit Pier Paolo Pasolinis unverwirklichtem Film über das Leben des Apostels Paulus – ein 1966 verfasstes Drehbuch, das den Apostel nicht in Gewändern und Wüstensand, sondern im Trenchcoat und auf den Straßen der Stadt neu interpretiert, wie er durch die harten Geometrien von Paris, Rom, Genf und New York schreitet. Pasolinis Paulus ist ein Mann, der durch das Licht, die Offenbarung und die unerträgliche Last, zu viel und zu klar zu sehen, zerrissen wird. Burr greift diese Figur auf – nicht als Heiligen, sondern als Bruchlinie zwischen Unruhe und Sehnsucht, als Sehen, das sich gegen sich selbst wendet. Er deutet die berüchtigte Erblindung des Paulus auf dem Weg nach Damaskus um: nicht als göttliche Offenbarung, sondern als gewaltsames Losreißen – von Gewissheit, von staatlich sanktioniertem Glauben, von den geraden Linien der Macht. In Anlehnung an den unvollendeten Zustand des Films begreift Paul die Unvollständigkeit als schöpferische Methode, um überlieferte Fragmente und ungelöste Ideen in Bewegung zu setzen. Die Ausstellung bewohnt das Unvollendete: eine Form, die andere Formen einübt und in nachfolgende Iterationen, Anordnungen und Kontexte übertragen wird. Während der Entstehungsphase wird Burr gemeinsam mit dem Kurator der Ausstellung, Tom Engels, eine Publikation entwickeln, die die Ausstellung über ihre derzeitige Form hinaus erweitert und ihre nächsten Leben vorbereitet – weitere Mutationen von Paul, die sich mit jeder neuen Inszenierung verwandeln werden. In diesem Entfalten wird Paul zu einem zerbrochenen Spiegel, einem anhaltenden Ungehorsam, in dem das Niedergeschlagenwerden zugleich ein Neubeginn ist.

Foto © Tom Burr, 2025. Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und der Galerie Neu, Berlin

grazerkunstverein.org

Markus Krottendorfer

Terminal

Ausstellung

off_gallery
Griesgasse 31
8020 Graz

Eröffnung
Mittwoch, 29. Oktober 2025, 18 Uhr

Ausstellungsdauer
30. Oktober bis 4. Dezember 2025

 

Am stillgelegten Athener Flughafen Ellinikon setzt er sich in „Terminal“ mit den der Architektur der 1960er-Jahre immanenten Ideologien der Moderne auseinander: einem ungebrochenen Glauben an die technische Entwicklung, Fortschritt und Wachstum. Die Ikonen der damals noch jungen Globalisierung wurden zu „Nicht-Orten“, wie sie Marc Augé beschreibt, und schließlich zu Zeugen einer Vergangenheit, die immer noch unsere Gegenwart bestimmt. Auch die sich noch in Betrieb befindenden Kraftwerke der Serie „Power Plant Stories“ vermitteln diese Dichotomien von Rationalität und Fiktion, Vergangenheit und Gegenwart.

© Markus Krottendorfer

offgallery.at

Simon Baptist – Archiv Franz Göttfried

Von oben im Tal

Ausstellung

Museum für Geschichte
Sackstraße 16
8010 Graz

Eröffnung
Donnerstag, 12. Juni 2025

Ausstellungsdauer
13. Juni 2025 bis 6. Jänner 2026

 

Ausgehend von dem Archivmaterial untersucht er die sozialen Strukturen des Ortes und seine Geschichte. Seine Arbeit am Archiv bezieht vor allem die lokale Bevölkerung mit ein. Familienangehörige der von Göttfried porträtierten Personen werden zu Protagonist*innen seiner Filme. Der Ort wird mobilisiert und die Menschen Teil des Projekts. Seine Videoinstallationen werden zu Versammlungsplätzen, zu einer Passage hinter dem Marktplatz oder zum Ort des Erinnerns.

Auszüge des historischen Bildbestandes werden zusammen mit den Videoarbeiten in der Hofgalerie präsentiert.

© Franz Göttfried, „Kellnerin auf der Hochzeit von F. Roth in Feldkirch, Kärnten“, ca. 1930.

museum-joanneum.at

Celina Eceiza

Ofrenda

Ausstellung

Halle für Kunst Steiermark
Burgring 2
8010 Graz

Eröffnung
Freitag, 24. Oktober 2025, 18 Uhr

Ausstellungsdauer
25. Oktober 2025 bis 18. Jänner 2026

 

Die HALLE FÜR KUNST Steiermark freut sich, in Kooperation mit dem Museo de Arte Moderno de Buenos Aires die erste Einzelausstellung der argentinischen Künstlerin Celina Eceiza (*1988, Tandil, lebt in Buenos Aires) in einer europäischen Institution auszurichten. Ofrenda [Geschenk] eröffnet einen einzigartigen Zugang zum Raum: Hier wird Architektur wie ein atmender, lebendiger Körper erfahrbar, der seinen Zustand verändert, während man von einem Raum in den nächsten geht. Die Starre des Gebäudes löst sich auf, sobald die Wände mit tausenden Metern Stoff behängt werden, die durch kollektives, zeitloses Nähen miteinander verbunden sind und eine einzige, glatte, empfindliche Oberfläche bilden, die auf die kleinste Veränderung reagieren kann.

Koproduktion: Museo de Arte Moderno de Buenos Aires

© Celina Eceiza, Ofrenda, 2024, Ausstellungsansicht

halle-fuer-kunst.at

Diego Bianchi

Errores Irreales

Ausstellung / Performance

Halle für Kunst Steiermark
Burgring 2
8010 Graz

Eröffnung
Freitag, 24. Oktober 2025, 18 Uhr

Ausstellungsdauer
25. Oktober 2025 bis 18. Jänner 2026

 

Diego Bianchi (*1969 Buenos Aires, lebt in Buenos Aires) gilt als eine der zentralen künstlerischen Positionen Argentiniens und hat insbesondere den Begriff der Skulptur aktualisiert. Für seine installative und performative Ausstellung Errores Irreales in der HALLE FÜR KUNST Steiermark versammelt Bianchi eine Auswahl seiner mit dem Körperbegriff spielenden Skulpturen, um sie in einer eigens dafür geschaffenen Architektur auch performativ zu aktivieren. Für die aufwendige Herstellung seiner verstörend und empfindsam wirkenden Plastiken verarbeitet Bianchi neben herkömmlichen Materialien auch ausrangierte und im Stadtraum von Buenos Aires, Paris sowie in Graz gefundene Objekte: Das können unscheinbare, kleinteilige Dinge sein, die vermeintlich keinen besonderen Wert oder Bedeutung haben, aber auch Autoteile, Metalle, Kunststoffe und Mode. Daraus entsteht eine bühnenbildhafte Landschaft aus Skulpturen und installativen Interventionen, die verstörend und stylisch zugleich mit dem Körperlichen und dem quasi Organisch-Innerlichen spielt. In verschiedenen, sich überlagernden Settings – zeitweise auch von Performer:innen aktiviert – entsteht ein ​„nebulöses Ganzes“, das paradigmatisch für die Zeit ist, in der wir leben. Dabei bedient sich Bianchi des Humors als einer subversiven Strategie, um der Tragik des Daseins samt all der derzeitigen Krisen mittels eines utopisch abgründigen Szenarios etwas entgegenzusetzen.

© Diego Bianchi, Accessory Body, 2022

halle-fuer-kunst.at

Lisa Reiter

walking while dwelling (gehend verweilen)

Ausstellung

Galerie im Pfarrzentrum
Am Marktplatz 1
8551 Wies

Eröffnung
Samstag, 11. Oktober 2025, 17 Uhr

Ausstellungsdauer
12. Oktober 2025 bis 22. März 2026

 

Lisa Reiter denkt in ihren Arbeiten "über die verschiedenen Dimensionen von Räumen nach – sei es der physische Arbeitsraum, die häusliche Umgebung mit samt den darin verhafteten Vorstellungen, oder die unsichtbaren, oder sichtbaren zwischenmenschlichen Räume, die wir bewusst oder unbewusst gestalten. (…) Sie interessiert, welche Spuren menschliche Interaktionen hinterlassen und wie Räume im erweiterten Sinne Realität und Utopie formen."

Sujet © Lisa Reiter

kuerbis.at