Open Calls
10 Freie Artist-in-Residence-Stipendien „FREE AWAY“ für Künstler:innen und Kurator:innen der Bereiche Bildende Kunst, künstlerische Fotografie und Medienkunst im Jahr 2025
HELSINKI, LONDON, NEW YORK, PARIS, SEOUL, TEL AVIV/HERZLIYA, TOKIO und VILNIUS
Die Kunst- und Kulturszene lebt vom ständigen Austausch auf internationaler Ebene. Es ist ein wichtiger Förderschwerpunkt des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, österreichischen Kunstschaffenden durch Auslandsaufenthalte neue Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten. Sie verbringen eine gewisse Zeit in einem Atelier im Ausland, um künstlerische Projekte im internationalen Kontext zu verwirklichen und durch den Aufbau von Netzwerken eine Karriere auch außerhalb Österreichs voranzutreiben.
Einreichfrist 30. September 2023.
Weitere Informationen hier.
• Auslandsatelierstipendien für Bildende Kunst, künstlerische Fotografie und Medienkunst im Jahr 2025 • Auslandsatelierstipendien für Bildende Kunst, künstlerische Fotografie und Medienkunst im Jahr 2025
Kultur ist das neue Salz!
Gesucht werden engagierte, kreative und sprachlich prägnante Texte deutschsprachiger Literatur. Die eingereichten Werke (Prosa oder lyrische Prosa) zum Thema „nah und fern“ sollen persönliche Standpunkte verschiedener Menschen zu Europa literarisch wiedergeben. Der Fokus liegt auf der Identität, Vergangenheitsbewältigung und den Auswirkungen der Globalisierung im digitalen Zeitalter. Auch Räume der Jugend, das Aufbrechen in neue Umwelten und das Flüchten aus unterschiedlichen Perspektiven können untersucht werden. Darüber hinaus können sie sich mit dem österreichischen Salzkammergut beschäftigen. Im Sinne der europäischen Vielfalt ist dies allerdings keine Voraussetzung.
WEITERE INFOS: www.literaturpreis-skg.at und hier.
• LITERATURPREIS nah und fern SALZ KAMMER GUT 2024
Wir suchen Texte für die beiden kommenden Ausgaben der schreibkraft, die unter den Titeln „über literatur“ und „über musik“ firmieren. Bitte senden Sie uns Texte zum jeweiligen Thema – sollte Ihr Text themenübergreifend sein, teilen Sie uns bitte mit, für welches Heft Sie ihn einreichen.
41: über literatur
Nein nein nein, die schreibkraft ist keine Literaturzeitschrift. Davon gibt es eh genug. Insbesondere in Graz, der Hauptstadt hoffnungsfroher Manuskripte und nach Publikation und Perspektive lechzender Poesie, der Lichtungen im ge- und verdichteten Unterholz der ungelesenen Bücher. Aber doch beschäftigt sie sich nicht nur (wie der Name schon sagt) mit dem Prozess des Schreibens sondern natürlich auch mit der Literatur und all ihren Kontexten. Wie will und kann sich Literatur etwa zeitgemäß vermitteln, was sind ihre puristischen, publizistischen, performativen, hilfreichen und unbeholfenen, guten, schlechten, rechten, linken, liebevollen oder liebestollen Wege und – naturgemäß (hehe) – Umwege zur Leserin (manchmal auch zum Leser, die Minderheit ist mitgemeint)? Und wie geht es ihren Produzentinnen? Wie leben und überleben sie? Machen Sie sich doch gerne gemeinsam mit uns Gedanken: zum literarischen Be- und Vertrieb, zu Produktionsbedingungen und -ergebnissen, also einfach und kompliziert, wie sie ist: zur schönen Literatur.
42: über musik
Robert Zimmermann kann nicht gut singen. Mundharmonika und Gitarre spielt er auch nicht soooo toll. Aber deshalb hat er auch den Literaturnobelpreis bekommen. Und nicht den Polar Music oder den Kyoto-Preis. Die Frage ist nur: Wären Dylans Texte auch ohne ihre musikalische Form und Vermittlung nobelpreiswürdig? Für solche und andere Fragen der Musik – und ganz besonders der literarisch relevanten Musik – wollen wir uns in Heft 42 weit öffnen. Wir sind ja keine Literaturzeitschrift. Und wir sind uns sicher, dass es zu Musik sehr viel zu sagen und zu schreiben gibt. Zu lauter und leiser, geliebter und gehasster Musik, zu veränderten Verhältnissen und zur Frage, warum ein- und derselbe Sound Leben bedeuten kann oder eben nur Lifestyle. Wie konnte Musikgeschmack für Generationen Identität und soziale Heimat bedeuten, wenn er sich heute von einem simplen Algorithmus weit besser identifizieren lässt? Wie kommts zum Megatrend ehemalige-Popstars-schreiben-plötzlich-Bücher?
Und natürlich gibt’s auch eine Reihe von ganz brandaktuellen Themen, die Vertreter*innen beider Genres stark beschäftigen. Copyright natürlich – was darf man wann wie und wie oft abschreiben und übernehmen? Oder Cultural Appropiation – wer darf soll oder muss worüber erzählen? Oder eben nicht! Und wie muss die Person dann ausschauen? Künstliche Intelligenz – wird’s Komponist*innen, Autor*innen, Labels, Verlage in naher und ferner Zukunft überhaupt noch brauchen? Oder erledigen die ebenso gepriesenen wie gefürchteten Algorithmen dann alles eigenständig? Muss der Kanon in Literatur und Musik völlig neu verhandelt werden – oder ist jeder Versuch allgemeingültige Wertungen aufzustellen ohnehin zum Scheitern verurteilt?
Zu all diesen (und natürlich noch weiteren) Fragen suchen wir Antworten. Oder Meinungen, Reportagen, Gespräche, Beispiele. Und zwar bis zum 08.10.2023 Schreiben Sie uns!*
*Und nur zur Sicherheit: Bitte keine von irgendwelchen Chatbots im Internet verfassten Artikel – auf die Idee sind schon zu viele Leute vor Ihnen gekommen!
EINSENDESCHLUSS IST DER 08. OKTOBER 2023.
EINSENDUNGEN BITTE AUSNAHMSLOS ELEKTRONISCH AN: SCHREIBKRAFT@MUR.AT
Die schreibkraft sucht ausschließlich bisher unveröffentlichte Texte. Die Redaktion trifft aus allen eingesendeten Texten eine Auswahl. Von der Redaktion zur Veröffentlichung ausgewählte Beiträge werden honoriert. Die Texte sollen nicht länger als 19.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) sein. Bitte vermerken Sie die Länge Ihres Textes am Ende des Dokuments und schreiben Sie in die Kopfzeile des Textdokuments Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse.
BITTE FÜGEN SIE IHRER TEXTEINREICHUNG EINE KURZE BIOGRAPHIE BEI!
• edition schreibkraft sucht essayistische Beiträge für die Hefte 41 und 42
Begleitend zur Gruppenausstellung Ernsthaft?! Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst lanciert die HALLE FÜR KUNST Steiermark einen Open Call, der an Künstler*innen gerichtet ist, die mit der Stadt Graz und/oder der umliegenden Region in Verbindung stehen.
Wir bieten interessierten Künstler*innen an, sich über den Open Call für unser Format Stages zu bewerben. Das Format Stages ist so radikal wie einfach. Die HALLE FÜR KUNST Steiermark stellt sich jeweils für den Zeitraum eines Abends im Dezember 2023/Jänner 2024 als Plattform für Künstler*innen aus der unmittelbaren Umgebung zur Verfügung. Ein Teil der Ausstellungshalle soll als Bühne dienen, um mehr über die künstlerische Arbeit zu erfahren. Unser Gast kann selbst bestimmen, ob dies durch eine Performance, einen Vortrag, ein Gespräch, ein Screening oder eine andere Form umgesetzt wird.
Die HALLE FÜR KUNST Steiermark freut sich Bewerbungen in Form einer kurzen Konzeptskizze und eines Portfolios bis zum 31.10.2023 entgegenzunehmen.
Kontakt: Jessica Birke (jb@halle-fuer-kunst.at)
Weitere Informationen unter halle-fuer-kunst.at.
• Stages – Halle für Kunst Steiermark
Residency Term | Juli – Dezember 2024
Deadline Open Call | 20. Oktober 2023
Bildraum Studio | Brotfabrik Wien
Absberggasse 27, 1100 Wien, AT
Der Open Call der Bildrecht wendet sich an Künstler:innen der Sparten:
Malerei | Fotografie | Skulptur | Installation | Performance | Grafik
Medienkunst & New Media Art | Design | Architektur | Art & Science
BEWERBUNGSBOGEN | Deutsch
> hier downloaden
APPLICATION FORM | English
> download here
Alle Details und Informationen hier.
• OPEN CALL 2024 | Bildraum Studio
Junge deutschsprachige Autor·innen können sich in jedem Herbst um ein Aufenthaltsstipendium von bis zu drei Monaten im LCB bewerben.
Aufenthaltsstipendien 2024
Bis zum 6. Oktober 2023 können sich junge deutschsprachige Autor·innen um ein Aufenthaltsstipendium von bis zu drei Monaten im LCB im Jahr 2024 bewerben. Bewerber·innen (bis 35 Jahre alt, nicht in Berlin lebend) müssen mindestens eine literarische Publikation vorweisen können. Die Stipendien sind mit 1.100 Euro pro Monat dotiert. Neben Angaben zur Person und zum literarischen Werdegang sind der Bewerbung Arbeitsproben im Umfang von etwa 20 Seiten sowie eine eigenständige Buchpublikation (oder ein Theaterstück bzw. ein Hörspiel, aber keine Beiträge in Anthologien) als PDF-Datei beizufügen. Bitte Emailadresse und Telefonnummer angeben. Weitere Auskünfte erteilt Thorsten Dönges (doenges@lcb.de).
Der Link zum Bewerbungsportal folgt in Kürze.
Alle Informationen unter lcb.de.
• Aufenthaltsstipendien für junge deutschsprachige Autor·innen
Voraussetzungen zur Bewerbung
Fokus auf eigene künstlerische Arbeit, aktiv in der Kulturszene vernetzt, Interesse bzw. Engagement im Verein Schaumbad, regelmäßige Teilnahme am monatlichen Jour fixe, Mitarbeit im Verein
Um unsere Dunkelkammer stärker zu beleben schreiben wir diesen Raum an eine:n Künstler:in, eine Künstler:innengruppe oder ein Kollektiv aus.
Dieser Raum ist eines unserer größten Ateliers und der Raum bietet vielseitige Nutzungsmöglichkeiten und großzügigen Platz in alle Dimensionen. Von beispielsweise sehr großformatigen Arbeiten oder umtriebigen Werkstätten mit Außenzugang ist alles möglich. Wir freuen uns insbesondere über Bewerbungen von Künstler:innengruppen oder Kollektiven für dieses große Atelier.
Alle Informationen zur Bewerbung hier.
• 1 ATELIER + 1 DUNKELKAMMER Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz
Liebe Akteur*innen der Grazer Kulturszene, liebe in der Erinnerungs- und Gedenkarbeit engagierte Leute!
Wir – der Verein für Gedenkkultur – wenden uns heute mit dieser Rundmail aus aktuellem Anlass an euch: Unsere Obfrau Daniela Grabe, Gründerin und seit zehn Jahren Leiterin, wird ihre Funktionen mit Ende des Jahres 2023 aus verschiedenen (persönlichen) Gründen sehr stark reduzieren.
Ohne sie würde es heute nicht rund 300 Stolpersteine in Graz geben, die jeweils an von den Nationalsozialisten verfolgte Personen erinnern- und gedenken. Wir möchten diese Arbeit, die neben den jährlichen Verlegungen und den dahinter stehenden Recherchen auch die wichtige Vermittlungsarbeit (vor allem an Schüler*innen) und die Organisation von weiteren Veranstaltungen etc. umfasst, natürlich gerne fortsetzen und denken, dass dies auch für die Stadt Graz (und darüber hinaus, es gibt mittlerweile Stolpersteine in mehreren Orten der Steiermark) von Bedeutung ist.
Dafür benötigen wir aber personelle Verstärkung – und zwar sowohl in der Spitze, was die Führung des Vereins anbelangt, als auch in der Breite, also im Vorstand. Unser Ziel ist es, die ehrenamtliche Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen, um diese in einem für die einzelnen Personen machbaren Ausmaß zu ermöglichen. Für die Leitung wäre es wünschenswert, jemanden zu finden, der über eine gewisse Vernetzung und Erfahrung in der Grazer- bzw. steirischen Szene bis hin in die Politik hat.
Wir suchen dafür nicht nur Historiker*innen, sondern auch Leute, die sich beispielsweise in der Buchhaltung, Finanzgebarung (Förderanträge etc.) oder im Bereich Homepage/Facebook einbringen können. Unser momentaner Plan lautet, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten eine Anstellung für 10-12 Stunden einzurichten, die restliche Arbeit erfolgt ehrenamtlich – Recherche- und Vermittlungstätigkeiten werden mit Honorarnoten bezahlt.
Im September steht laut Kalender die nächste Vorstandswahl am Programm, wir würden uns sehr freuen, bis dahin ein handlungsfähiges Team zusammenstellen zu können, um für die Zukunft zu planen!
Der Verein und das Projekt Stolpersteine haben mittlerweile eine großartige Reputation und sind fest in der Erinnerungslandschaft der Steiermark verankert – wir können auf dieser Basis auf jährliche Förderungen von Stadt, Land und Bund verweisen. Wenn ihr persönlich Interesse habt, bei uns mitzuarbeiten bzw. Leute in eurem Umfeld kennt, bitte meldet euch bei uns!
• Verein für Gedenkkultur Stolpersteine in Graz
Zeitraum: Jänner bis einschließlich Juni 2024
Einreichfrist: 20. September 2023
Zur Förderung nachhaltiger internationaler Kontakte und Erfahrungen in der Kunstszene von „Europas Hauptstadt“ Brüssel vergibt die Steiermärkische Landesregierung, Abteilung 9 Kultur, Europa, Sport im Auftrag von Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler ein Artist-in-Europe-Stipendium an steirische oder in der Steiermark lebende bildende Künstler*innen für sechs Monate im Rahmen des Residency Programms des renommierten WIELS Art Centre.
Das Stipendium beinhaltet neben der Teilnahme am Residency Programm im WIELS Art Centre eine Unterkunft, ein monatliches Stipendium in Höhe von EUR 1.500,– sowie einen Fahrtkostenzuschuss für die An- und Abreise in Höhe von maximal EUR 1.000,–, jedoch werden keine Materialkosten übernommen.
Das Stipendium wird auf Vorschlag der Atelierjury des Landes Steiermark sowie des WIELS Art Centre vergeben.
Alle Informationen zur Einreichung unter
https://www.kultur.steiermark.at/cms/beitrag/12921645/150747600/
• Artist-in-Europe-Stipendium des Landes Steiermark 2024/WIELS Residency Programm
Das BMKÖS-Förderprogramm „Pixel, Bytes + Film“ reagiert seit mehr als 10 Jahren auf das große Interesse von Künstler:innen, audiovisuelle Ausdrucksformen über die herkömmlichen Formate im Medien-, Kino-, Fernseh-, Bühnen- und Musikkontext hinausgehend weiterzuentwickeln und künstlerisch neu zu verhandeln.
Umgesetzt wird das Förderprogramm „Pixel, Bytes + Film“ vom BMKÖS in einer Projekt-Partnerschaft mit ORF III Kultur und Information.
Gesammelte Informationen finden Sie hier: Ausschreibung>>
Einreichfrist: 4. September 2023
kultur.steiermark.at
• AUSSCHREIBUNG des BMKÖS: Pixel, Bytes + Film 2024