Open Calls

Für die Hauptrollen des Kriminalhörspiels „Grauzone Graz“ werden noch deutschsprachige Schauspieler:innen gesucht.

Bei Fragen steht Leonie Lechner (lechner.leonie@ortweinschule.at / 06764317770) jederzeit gerne zur Verfügung.

 

Vollständige Ausschreibung hier.

• Hörspiel: Grazer Grauzone • Hörspiel: Grazer Grauzone

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Call for projects is on!

In this edition of Open Call, we are waiting for submissions till October 15.

Fotofestiwal – International Festival of Photography in Lodz was established in 2001 as one of the first photography events in Central Europe. It is known not only for its excellent curatorial programmes, prepared in cooperation with world-class specialists, but also for its unique atmosphere. We organise exhibitions, discussions, workshops and concerts in the post-industrial spaces of Lodz. We present different faces of photography, but we also make sure that the festival is a great space for meetings, conversations and exchange of experiences. Take part in this year’s call for projects and join the artists of the 25th edition!

 

OPEN CALL → OPEN PROGRAM

An Open Call for Fotofestiwal Open Program gives you an opportunity to present your works to the audience of the International Festival of Photography held in June 2026 in Lodz (Poland). We are looking for artists with exceptional personalities and projects which present bold visions. The call for entries is open – with no thematic or age limits. We invite specialists from the world’s most important media and photographic institutions to join the Jury. From among the submitted projects in this category, the Jury will select six which, in cooperation with the curators of Fotofestiwal, will be presented in the form of an exhibition. From the submitted projects, we also nominate at least one artist each year to be part of the FUTURES project. This is a European platform that brings together the global photography community to support the professional development of emerging artists around the world.

 

SELECTED AUTHORS RECEIVE:

– exhibition during Fotofestiwal in Lodz (June 2026, over 20.000 viewers);
– artistic fee (1000 euro);
– accomodation for main opening weekend of the festival (4 nights);
– reimbursement of travel costs (up to 300 euro);
– exhibition production budget (500 euro).

 

Submissions, requirements & jury →

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• Fotofestiwal – International Festival of Photography in Lodz

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Ich bin keine Künstlerin, ich bin Fotografin.
Elfriede Mejchar (1924 –2020)

Mit dieser wiederholt geäußerten Feststellung wollte Elfriede Mejchar zum Ausdruck bringen, dass ihr die Fotografie nicht „Mittel zu irgendwelchem Bildwerk“ (Otto Breicha) war, ihr also keine bildkünstlerische Absicht zugrunde lag, sondern das „medienspezifisch Eigentliche“ der Fotografie ihre Arbeit bestimmte. Sie war mit so vielen Fotokünstler*innen – die meisten von ihnen viel jünger als sie – befreundet, dass ihr die polemische Wirkung dieser Aussage bewusst war. Mit der wachsenden Autorität ihres zunehmenden Alters wollte sie damit aber zum Nachdenken darüber auffordern, was denn das Wesen der Fotografie überhaupt sei.

Ihr selbst ging es nicht darum, einen bestimmten, gar entscheidenden Moment festzuhalten; auch nicht darum, das „abgesegnet Schöne aller Art“ (Otto Breicha) zu verewigen oder Abseitiges vorzuführen. Unaufgeregt und unspektakulär hielt sie fest, was sie sah; nicht, um ein Staunen über das „Andere“ zu erzeugen, sondern um eine Empathie für das ganz Gewöhnliche zu wecken. Indem sie es ablichtete, öffnete sie es der Imagination der Betrachtenden. Eingriffe blieben minimal. Elfriede Mejchar inszenierte keine Bilder, sie arrangierte nur, was sie vorfand, und bediente sich dabei klassischer Methoden wie der Collage oder der Sandwichtechnik. Alles, was sie tat, wurzelte in einer selbstverständlichen Beherrschung des Handwerklichen. Elfriede Mejchar stand für Genauigkeit, Bewahrung, Neugierde, Dialog, Gemeinsamkeit, Solidarität und zeigte – bis ins hohe Alter – Interesse am Schaffen einer sehr viel jüngeren Generation von Fotograf:innen.

Die Erbengemeinschaft nach Elfriede Mejchar (Susanne Gamauf, Charlotte Gohs, Fritz Simak, Katalin und Robert Zahornicky) stiftete daher zur Erinnerung an das Schaffen dieser außergewöhnlichen österreichischen Fotografin einen Preis für Fotografie in Höhe von Euro 7.000 (siebentausend), um in ihrem Geiste alle jene zu ermutigen und zu würdigen, denen es um das medienspezifisch Eigentliche der Fotografie als Sichtbarmachung dessen geht, was ist.

Der Elfriede-Mejchar-Preis für Fotografie wurde erstmals anlässlich des 100. Geburtstages von Elfriede Mejchar im Jahr 2024 im Rahmen der Gedenkausstellung in der Landesgalerie Niederösterreich in Krems verliehen. Der Preis wird bis auf weiteres alle zwei Jahre vergeben.

FLUSS – die niederösterreichische Initiative für Foto- und Medienkunst – übernimmt mit Unterstützung durch das Land Niederösterreich die Durchführung (Ausschreibung, Jurierung und Preisverleihung), sowie die Organisation einer Ausstellung mit Arbeiten der Preisträgerin/des Preisträgers im Schloss Wolkersdorf im Weinviertel, 30.5. – 12.7.2026).

Eine vierköpfige Jury wird die Preisträgerin/den Preisträger aus den eingelangten Einreichungen auswählen. Die Jurymitglieder sind Nela Eggenberger (Kulturmanagerin), Alexandra Schantl (Leiterin der Sammlung Kunst nach 1960 in den Landessammlungen Niederösterreich), Fritz Simak (Vertreter der Erbengemeinschaft, Kunsthistoriker und Fotograf) und Peter Zawrel (Autor und Kunsthistoriker).

Einreichkriterien

Bewerben können sich Fotografinnen und Fotografen, die die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder seit mindestens drei Jahren ihren ständigen Wohnsitz in Österreich haben und denen es – im Sinne des Werks von Elfriede Mejchar – um das medienspezifisch Eigentliche der Fotografie geht.

Einreichfrist 1. bis 25. Oktober 2025

Weitere Informationen zu den erforderlichen Einreichunterlagen finden Sie hier.

Die Bewerber*innen werden spätestens im Februar 2026 über das Ergebnis der Jurierung schriftlich informiert.

• Elfriede-Mejchar-Preis für Fotografie

Ausschreibung

in den Kategorien KINOFILM und DOKUMENTARFILM

Einreichfrist 30. November 2025 (23:59)

Der Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerb wurde 1989 aufgrund einer Initiative des Autors und Regisseurs Bernhard Frankfurter (1946 – 1999) gemeinsam mit dem Kulturreferat der Stadt Graz initiiert. Damit soll das Lebenswerk des 1894 in Graz geborenen Filmpoeten Carl Mayer, der als einer der wichtigsten Drehbuchautoren der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts gilt, gewürdigt werden.

Der Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerb wird jährlich ausgeschrieben und steht jeweils unter einem filmgerechten Thema, welches der Kreativität und Phantasie entsprechenden Spielraum lässt.

Der Wettbewerb ist Carl Mayers Werk und dessen filmischer Leidenschaft gewidmet und stellt einen Beitrag zur qualitativen Verbesserung der deutschsprachigen Drehbuchkultur sowie Impuls für den heimischen (Kino-)Film dar.

Von den eingereichten Arbeiten werden authentische Filmsprache, innovative Dramaturgie und Expressivität der filmischen Sprache gefordert.

Verlangt wird die anonyme Einreichung eines kinofilmgerechten fiktionalen oder dokumentarischen Treatments.

Die Landeshauptstadt Graz prämiert den „Carl-Mayer-Drehbuchpreis“ ab 2019 mit 15.000,– Euro für den Hauptpreis und mit 7.500,– Euro für den Förderungspreis; der Carl-Mayer-Drehbuchpreis zählt zu den am höchsten dotierten Drehbuchpreisen Österreichs.

 

Das Thema für die Ausschreibung des Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerbes 2026 lautet:

Tempo

Keine Atempause, Geschichte wird gemacht… Immer weiter und weiter geht es voran. Alles läuft parallel, vorwärts, rückwärts: TEMPO. Die Geschwindigkeit, die Deadline, die Zuspitzung ist seit jeher beliebtes Kinosujet und Spielwiese für filmisches Erzählen. Egal ob im Sport- und Genrefilm, im Thriller, in der Komödie oder im Drama, das Tempo macht den Film, dehnt und rafft Geschichte und Geschichten. Dabei ist das Tempo gleichzeitig vielleicht das markanteste Charakteristikum unserer Gegenwart, in der vieles so rasend beschleunigt scheint: Freizeit, Job, Entspannung, Selbstverwirklichung, Kommunikation, Dating/Liebe – alles „kann“ oder „muss“ sofort passieren. Je nach Blickwinkel kann das positive und/oder negative Auswirkungen haben. Was macht das Tempo aber mit der Geschichte? Wo wollen wir beschleunigen – wo suchen und gieren wir nach Tempo – und wo wollen oder können wir Tempo rausnehmen? Eine Suche nach Perspektiven und Variationen eines mehrdeutigen Sujets.

Die Juryentscheidung wird im ersten Jahresdrittel 2026 in Graz erfolgen.

 

Alle Infos und vollständige Ausschreibung unter kultur.graz.at.

• Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerb 2026

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Rotterdam Photo 2026: Echoes of Silence – War in the Artist’s Soul

Apply until December 1, 2025.

What does war do to an artist when he or she is not an eyewitness, but becomes a bearer of the emotional legacy? What does the violence sound like in the minds of those who survive, flee, or hear only?

In “Echoes of Silence,” we explore how war, conflict and collective trauma reverberate in the work of photographers who choose not to use the lens as a reporting tool, but as a mirror of their inner struggles.

At a time when images of war are constantly circulating through media and screens, Rotterdam Photo 2026 calls for a different perspective: an introspective, subjective and visually layered approach to war. No reportage photography or direct registration of violence, but photographic autonomous work that departs from personal resonance, psychological processing or symbolic representation.

This edition focuses on artists for whom war is not a scene, but a condition. Where conflict takes place not outside the body, but in the memory, the family story, the subconscious. Here the lens does not register an explosion, but echoes of it: in silence, emptiness, repetition, fragmentation or alienation. We see this as a necessary extension of the discourse around conflict and visual culture, in which the personal, poetic and symbolic perspective is often underexposed.

Visual language and design may vary – from analog distortion to poetic portraits, from abstract landscapes to symbolic still lifes – but the common thread is the inner impact of war on artistry. This project counterbalances the dominant narrative of sensation, making room for reflection, symbolism and empathy by focusing on the artist’s inner landscape, and accommodates both established and emerging photographers with idiosyncratic, conceptual and visual approaches.

 

Cultural and social urgency

Worldwide artists are inevitably linked to violence, displacement and memory. Think of diaspora, colonial legacies, intergenerational trauma or recent wars. These themes are both topical and universal, and deserve a platform that makes room for the stratification of experience – not just the spectacle of war.

Rotterdam, as a city of trauma and transformation, provides the perfect context for this program. Here, personal histories of migration, bombing and reconstruction come together in an urban identity deeply imbued with traces of conflict – often invisible, but always present. We aim for an internationally diverse selection – with particular attention to voices from (post)conflict areas and diaspora – and seek work that surprises, disrupts, silences.

 

All information via rotterdamphoto.eu.

• Rotterdam Photo'26