Open Calls

Die Einreichungen zum Filmwettbewerb der kommenden Diagonale ’26 sind noch bis zum 26. November 2025 möglich! Eingereicht werden können Filme aller Gattungen, Formate und Längen von österreichischen bzw. in Österreich lebenden Filmemacher:innen sowie Filme mit österreichischem Produktionshintergrund. Die Arbeiten dürfen nicht vor dem 1. Jänner 2024 uraufgeführt bzw. erstausgestrahlt worden sein. Wir freuen uns auf Ihre Filme!
Einreichkriterien sowie Online-Formular
→ diagonale.at/ einreichkriterien- filmwettbewerb/
• Wettbewerb Diagonale ’26 • Wettbewerb Diagonale ’26

Im Andenken an den ORF-Journalisten Franz Grabner wird bei der Diagonale der Franz-Grabner-Preis vergeben. Seit 2017 werden der beste Kinodokumentarfilm sowie der beste Fernsehdokumentarfilm (auch Webformate/Fernsehserien möglich) prämiert.
Humanistische Weltsicht, hohes Arbeitsethos und unbestechliche Menschenliebe haben Grabners Wirken als Redakteur und Visionär ausgezeichnet – Qualitätskriterien, die mit der Auslobung des Preises hochgehalten werden sollen.
Der Franz-Grabner-Preis wird jährlich im Frühjahr im Rahmen des österreichischen Filmfestivals Diagonale vergeben. Er dient der Unterstützung österreichischer Dokumentarfilme und Dokumentationen für Kino und Fernsehen zu Themen aus Kultur, Gesellschaft, Politik oder Geschichte. Diese müssen sich kritisch mit europarelevanten Problematiken befassen.
Das spezielle Augenmerk gilt neben der inhaltlich überzeugenden Story einer kreativen und innovativen Herangehensweise in dramaturgischer sowie in filmischer Hinsicht. Dokumentarfilme mit dem thematischen und filmkünstlerischen Potential für den internationalen Film- und TV-Markt sind hierbei von besonderem Interesse ebenso wie serielle und Crossmedia-Projekte.
Der Franz-Grabner-Preis erhebt den über allem stehenden Anspruch eines im ethischen und moralischen Sinne verantwortungsvollen und glaubwürdigen Umgangs der Filmschaffenden mit ihrem Medium.
Das Komitee, bestehend aus Vertreter:innen von ORF, Diagonale und den Initiator:innen des Franz-Grabner-Preises, bestellt jährlich eine dreiköpfige Fach-Jury.
Diese wählt in einem demokratischen Abstimmungsverfahren den besten Kinodokumentarfilm und den besten Fernsehdokumentarfilm. Das Preisgeld von jeweils € 5.000 ist für die Entwicklung des Folgeprojekts der Preisträger bestimmt.
Die Einreichung für den Franz-Grabner-Preis 2026 ist bis zum 26. November 2025 möglich.
Alle Informationen und Einreichkriterien unter diagonale.at.
• Franz-Grabner-Preis 2026
Ausschreibung
in den Kategorien KINOFILM und DOKUMENTARFILM
Einreichfrist 30. November 2025 (23:59)
Der Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerb wurde 1989 aufgrund einer Initiative des Autors und Regisseurs Bernhard Frankfurter (1946 – 1999) gemeinsam mit dem Kulturreferat der Stadt Graz initiiert. Damit soll das Lebenswerk des 1894 in Graz geborenen Filmpoeten Carl Mayer, der als einer der wichtigsten Drehbuchautoren der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts gilt, gewürdigt werden.
Der Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerb wird jährlich ausgeschrieben und steht jeweils unter einem filmgerechten Thema, welches der Kreativität und Phantasie entsprechenden Spielraum lässt.
Der Wettbewerb ist Carl Mayers Werk und dessen filmischer Leidenschaft gewidmet und stellt einen Beitrag zur qualitativen Verbesserung der deutschsprachigen Drehbuchkultur sowie Impuls für den heimischen (Kino-)Film dar.
Von den eingereichten Arbeiten werden authentische Filmsprache, innovative Dramaturgie und Expressivität der filmischen Sprache gefordert.
Verlangt wird die anonyme Einreichung eines kinofilmgerechten fiktionalen oder dokumentarischen Treatments.
Die Landeshauptstadt Graz prämiert den „Carl-Mayer-Drehbuchpreis“ ab 2019 mit 15.000,– Euro für den Hauptpreis und mit 7.500,– Euro für den Förderungspreis; der Carl-Mayer-Drehbuchpreis zählt zu den am höchsten dotierten Drehbuchpreisen Österreichs.
Das Thema für die Ausschreibung des Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerbes 2026 lautet:
Tempo
Keine Atempause, Geschichte wird gemacht… Immer weiter und weiter geht es voran. Alles läuft parallel, vorwärts, rückwärts: TEMPO. Die Geschwindigkeit, die Deadline, die Zuspitzung ist seit jeher beliebtes Kinosujet und Spielwiese für filmisches Erzählen. Egal ob im Sport- und Genrefilm, im Thriller, in der Komödie oder im Drama, das Tempo macht den Film, dehnt und rafft Geschichte und Geschichten. Dabei ist das Tempo gleichzeitig vielleicht das markanteste Charakteristikum unserer Gegenwart, in der vieles so rasend beschleunigt scheint: Freizeit, Job, Entspannung, Selbstverwirklichung, Kommunikation, Dating/Liebe – alles „kann“ oder „muss“ sofort passieren. Je nach Blickwinkel kann das positive und/oder negative Auswirkungen haben. Was macht das Tempo aber mit der Geschichte? Wo wollen wir beschleunigen – wo suchen und gieren wir nach Tempo – und wo wollen oder können wir Tempo rausnehmen? Eine Suche nach Perspektiven und Variationen eines mehrdeutigen Sujets.
Die Juryentscheidung wird im ersten Jahresdrittel 2026 in Graz erfolgen.
Alle Infos und vollständige Ausschreibung unter kultur.graz.at.
• Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerb 2026

Rotterdam Photo 2026: Echoes of Silence – War in the Artist’s Soul
Apply until December 1, 2025.
What does war do to an artist when he or she is not an eyewitness, but becomes a bearer of the emotional legacy? What does the violence sound like in the minds of those who survive, flee, or hear only?
In “Echoes of Silence,” we explore how war, conflict and collective trauma reverberate in the work of photographers who choose not to use the lens as a reporting tool, but as a mirror of their inner struggles.
At a time when images of war are constantly circulating through media and screens, Rotterdam Photo 2026 calls for a different perspective: an introspective, subjective and visually layered approach to war. No reportage photography or direct registration of violence, but photographic autonomous work that departs from personal resonance, psychological processing or symbolic representation.
This edition focuses on artists for whom war is not a scene, but a condition. Where conflict takes place not outside the body, but in the memory, the family story, the subconscious. Here the lens does not register an explosion, but echoes of it: in silence, emptiness, repetition, fragmentation or alienation. We see this as a necessary extension of the discourse around conflict and visual culture, in which the personal, poetic and symbolic perspective is often underexposed.
Visual language and design may vary – from analog distortion to poetic portraits, from abstract landscapes to symbolic still lifes – but the common thread is the inner impact of war on artistry. This project counterbalances the dominant narrative of sensation, making room for reflection, symbolism and empathy by focusing on the artist’s inner landscape, and accommodates both established and emerging photographers with idiosyncratic, conceptual and visual approaches.
Cultural and social urgency
Worldwide artists are inevitably linked to violence, displacement and memory. Think of diaspora, colonial legacies, intergenerational trauma or recent wars. These themes are both topical and universal, and deserve a platform that makes room for the stratification of experience – not just the spectacle of war.
Rotterdam, as a city of trauma and transformation, provides the perfect context for this program. Here, personal histories of migration, bombing and reconstruction come together in an urban identity deeply imbued with traces of conflict – often invisible, but always present. We aim for an internationally diverse selection – with particular attention to voices from (post)conflict areas and diaspora – and seek work that surprises, disrupts, silences.
All information via rotterdamphoto.eu.
• Rotterdam Photo'26

Die S. Fischer Stiftung vergibt seit 2007 die ›Schritte‹-Stipendien an Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur. Ab 2026 werden sie neu ausgerichtet, und zwar für literarische Übersetzer·innen aus Armenien, Belarus, Georgien, Moldau und der Ukraine, die deutschsprachige Literatur in ihre jeweiligen Landessprachen übersetzen. Es werden vier einmonatige, mit 2.500 Euro dotierte Residenzstipendien im LCB ausgeschrieben; Reisekosten werden nicht erstattet. Zusätzlich werden zwei Arbeitsstipendien in Höhe von 2.000 Euro vergeben, die nicht an eine Reise nach Berlin geknüpft sind.
Bewerbungen für das Jahr 2027 können bis zum 30. April 2026 per Mail an Jürgen Jakob Becker (becker@lcb.de) gesendet werden. Die Datei muss die Kontaktdaten (Adresse, Telefonnummer, Mailadresse), biografischen Angaben, Arbeitsvorhaben/Motivationsschreiben und ggf. Angaben zum gewünschten Aufenthaltszeitraum im LCB enthalten.
Alle Links und Informationen auf lcb.de.
• ›Schritte‹-Stipendien 2027

