Eröffnung
Montag, 27. Mai 2024, 16 Uhr

Gabriela Mistral

Tochter eines neuen Volkes, erste iberoamerikanische Literaturnobelpreisträgerin 1945

Alle Bildende Kunst Kooperationen Literatur

27. Mai 2024 - 21. Juni 2024

Pionierinnengalerie im Grazer Rathaus
Hauptplatz 1, 3. Stock
A-8010 Graz

Öffnungszeiten
Mo–Fr 08:00–18:00 Uhr
an Feiertagen geschlossen

Eintritt barriere/frei

Ein Kooperationsprojekt von: Center for Inter-American Studies – University of Graz | Embassy and Permanent Mission of Chile in Vienna | Stadt Graz | Kulturvermittlung Steiermark.

Design © Fisura Estudio Diseño

Diese Ausstellung mit Materialien aus der chilenischen Nationalbibliothek (Biblioteca Nacional de Chile), dem Historischen Generalarchiv des chilenischen Außenministeriums (Archivo General Histórico del Ministerio de Relaciones Exteriores) und dem Museo Gabriela Mistral in Vicuña zeichnet die detail- und ereignisreiche Geschichte der Verleihung des Literaturnobelpreises 1945 nach.

Die Kulturvermittlung Steiermark und das Kulturressort der Stadt Graz laden zur Ausstellung.

Eröffnung durch
Bürgermeisterin Elke Kahr, Stadt Graz
S.E. Alex Wetzig, Botschafter der Republik Chile

 

Ihr umfangreiches Werk aus Prosa und Lyrik hatte die weltweit als Gabriela Mistral bekannte Lucila Godoy Alcayaga, die 1889 in einem kleinen Dorf im Valle de Elqui zur Welt kam, zum Zeitpunkt ihres Todes im Jahr 1957 zu einer der kraftvollsten amerikanischen Stimmen des 20. Jahrhunderts werden lassen. Ihre ersten Gedichte erschienen in den Zeitungen El Coquimbo und La Voz de Elqui unter verschiedenen Pseudonymen.

Anlässlich der Verleihung des Premio de los Juegos Florales mit ihrem Werk Los Sonetos de la Muerte nahm sie schließlich den Namen Gabriela Mistral an, in Hommage – wie sie selbst bekannte – an den gleichnamigen Wind.

„Nur im Frieden arbeitet man und ist schöpferisch tätig; das ist eine Binsenweisheit, die jedoch vergessen wird, sobald sich die Erde vor Uniformen verdunkelt und nach höllischen Chemikalien zu stinken beginnt.“

(Gabriela Mistral. „Das verfluchte Wort“, 1950)

in Kooperation mit