Lesung und Gespräch
Montag, 22. September 2025, 19 Uhr

Come together mit der neuen Stadtschreiberin

Slata Roschal

Alle Literatur

22. September 2025

Literaturhaus Graz
Elisabethstraße 30
A-8010 Graz

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Lesung & Gespräch

Grußworte:
Kulturstadtrat Dr. Günter Riegler

Moderation:
Silvana Cimenti

Eintritt frei

Foto © Ksenia Laevskaia

Slata Roschal ist nicht nur als Autorin vielfach ausgezeichnet und im Feuilleton wohlgelitten, sondern auch als Kritikerin, Übersetzerin aus dem Russischen und als Herausgeberin tätig. Ihr Debütroman 153 Formen des Nichtseins, in dem Identität, Migration, Außenseitertum, Weiblichkeit und die Frage nach dem Sein verhandelt werden, wurde 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert.

„Ihre besondere Stärke als Dichterin ist es, eine elegante Balance zwischen mitleidloser, lakonischer Rede und poetischem Einfall zu halten, oder diese tänzerisch immer wieder neu herzustellen.“

(Aus der Begründung der Jury)

Geboren 1992 in St. Petersburg/Russland, 1997 Umzug nach Deutschland. Studierte Slawistik, Germanistik, Komparatistik in Greifswald, promovierte 2021 an der LMU München zu Männlichkeiten und Dostoevskijs Untergrundmenschen. Veröffentlichungen von Lyrik, Kurzprosa, Rezensionen, Artikeln, Textreihen und Übersetzungen (u.a. in: FAZ, SZ, SWR, manuskripte, Horen, akzente). Poetikvorlesungen und Seminare an der LMU München, Gastdozenturen bzw. Residenzen an der Université de Lorraine und Universität Innsbruck, Jenaer Lyrikgespräch. Preise, u.a. Feldkircher Lyrikpreis, Kunstförderpreis des Freistaates Bayern, Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern, Preis der Literaturstiftung Bayern/Ingolstadt. 2025/26 ist sie Grazer Stadtschreiberin.

 

Veröffentlichungen u.a.:
Wir verzichten auf das gelobte Land. Lyrik (Reinecke & Voß 2019)
Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus. Lyrik (hochroth 2021)
153 Formen des Nichtseins. Roman (homunculus 2022, Penguin 2024)
Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten. Roman (Ullstein/claassen 2024)
Ich brauche einen Waffenschein ein neues bitteres Parfüm ein Haus in dem mich keiner kennt. Lyrik (Wunderhorn 2025)

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